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Mitgliederversammlung der CDU Freckenhorst

Mitgliederversammlung der CDU Freckenhorst.
Die Freckenhorster CDU hat ihren Vorstand neu gewählt. Neben den erschienenen Mitgliedern konnte der Vorsitzende, Martin Richter, den Bürgermeister Axel Linke und die CDU Stadtverbandsvorsitzende Ulla Kindler begrüßen.

In seinem Jahresbericht ging Martin Richter zunächst auf wichtige Ereignisse seit der letzten Vorstandswahl ein. “Wichtige Projekte, die u.a. von der CDU vor einiger Zeit angestoßen und auch mitgetragen worden sind, stehen vor der Umsetzung“, stellte Martin Richter fest. Er verwies auf die neue Doppelturnhalle sowie das HDW (Haus der Vereine) im ehemaligen Pfarrheim.

In diesem Zusammenhang bedauerte der Ortsunionsvorsitzende aber, dass Angebote der Politik, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, gar nicht oder unzureichend wahrgenommen werden. “Bei einem CDU Termin vor Ort zur weiteren Nutzung des alten Ascheplatz auf dem ehemaligen Hauptschule und Vorstellung der Doppelsporthalle waren die gesondert eingeladenen Nachbarn und auch mögliche Sport treibenden Nutzergruppen der neuen Sporthalle leider nicht erschienen”, merkte der Ortsunionsvorsitzende an. “Es ist dann immer sehr bedauerlich, wenn solche Angebote nicht angenommen werden, an anderer Stelle aber heftig über Politik und Verwaltung hergezogen wird.“

Auch warb der Ortsunionsvorsitzende für eine zeitnahe Realisierung der Ortsumgehung und mehr Engagement von Seiten der Freckenhorster Bürger. “Die Bürger müssen Farbe bekennen und der Wunsch nach einer Umgehung muss hörbar wieder hör- und sichtbar werden. Die Realisierung der Straße ist unerlässlich für die weitere Ortsentwicklung. Das Feld darf nicht denjenigen überlassen werden, die zum Teil in sehr unsachlicher und auch in persönlich verletzender Weise gegen die dringend benötigte Umgehung argumentieren.“

Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde der bisherige Vorstand bestätigt. Zudem konnten einige Mitglieder neu für die Vorstandsarbeit gewonnen werden. Vorsitzender bleibt Martin Richter. Stellvertretende Vorsitzende sind Christian Disselmann und Wolfgang Kohn, der zugleich auch Schriftführer ist. Stellvertretende Schriftführerin ist Doris Kaiser. Das Votum der Mitgliederversammlung erhielt Dieter Averhoff für die Position des Kassierers. Zum stellvertretenden Kassierer wurde Nikolaus Graf von Westerholt gewählt.

Als Beisitzer gewählt wurden Lambertus Bütfering, Hannelore Dufhues, Dominik Krass, Bernhard Witczak, August Finkenbrink, Ulrike Grimpe und Michael Rövekamp. Die Kasse prüfen in den nächsten Jahren Matthias Finkenbrink und Dr. Stephan Funke. Als Delegierter beim Kreisparteitag nehmen Christian Disselmann, August Finkenbrink, Nikolaus Graf von Westerholt, Dominik Krass, Martin Richter und Stefan Funke Freckenhorster Interessen wahr.

Im Anschluss der Wahlen berichtete Bürgermeister Axel Linke über aktuelle kommunalpolitische Projekte . Aufgrund von Fragen einzelner Mitglieder wurde das Wirtschaftswegekonzept intensiv diskutiert. Auch wenn im Einzelfall unterschiedliche Auffassungen zum Thema vertreten wurden, ist in hohen Maße anerkannt worden, dass Bürgermeister Axel Linke dieses schwierige Thema auf die Tagesordnung gesetzt hat. “Es ist ein offener Prozess, an dem sich alle Bürger einbringen können”, appellierte Bürgermeister Axel Linke an alle Bürger, aktiv zu werden.

Hinsichtlich des Themas Umgehungsstraße verwies der Bürgermeister Axel Linke abschließend darauf, dass das Planfeststellungsverfahren im Jahr 2020 durch das Land eingeleitet werden wird. “Die Umgehungsstraße ist ein Projekt des Landes. Die Versuche der Umgehungsstraßengegner, mich für die Linienbestimmung oder andere Dinge im Zusammenhang mit der Umgehungsstraße in die Pflicht zu nehmen, ist abwegig“, verwies Axel Linke auf die rechtlichen Verhältnisse.

Die volle Zustimmung der Mitgliederversammlung fand die abschließende Feststellung, dass die Art und Weise der Diskussion durch einzelne Umgehungsstraßengegner Grenzen eines respektvollen und sachlichen Diskurses überschritten haben. Bürgermeister und Mitgliederversammlung waren sich einig, dass hier viel Luft nach oben für eine Verbesserung der Kultur der politischen Auseinandersetzung in unserer Stadt besteht.

Autor: Martin Richter