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Neugestaltung der Brinkhaus-Insel

„Einen Schlussstrich unter das Kapitel Brinkhaus-Insel ziehen. Diesen Wunsch werde ich nicht alleine haben“, sinniert Bianca Füchtenkötter und fügt hinzu: „Es ist eine Schande, dass seit 2003, dem Jahr der Produktionsverlagerung der ehemaligen Bettenfabrik, im Herzen der Stadt Gebäude ungenutzt fortlaufend weiter verfallen.“ Seit der Insolvenz im Jahr 2011 gab es verschiedene, leider erfolglose Anläufe, eine Nachnutzung der Industriebrache zu initiieren. „Der jetzige Eigentümer äußert ein ernsthaftes Interesse an einer Neugestaltung der Industriebrache und hat sich engagiert in den Bürgerbeteiligungsprozess der letzten Jahre einbinden lassen“, weiß Ulla Kindler: „Diese Chance hat auch der Bürgermeister Peter Horstmann erkannt, und nach unserem Antrag für die Landesgartenschau 2026 direkt mit diesem Kontakt aufgenommen“. Eine Neugestaltung der Emsinsel kann aus Sicht der CDU-Ortsunion nur gemeinsam mit Investor, Politik, Bürgerinnen und Bürgern und Anliegern erfolgen. Die oftmals widerstreitenden Interessen müssen abgewogen und in Kompromisse gegossen werden. Sollten keine Kompromisse gefunden werden können, sind Entscheidungen und Grenzen durch Verwaltung und Politik zu ziehen. Die durchgeführte Bürgerbeteiligung mit der Erstellung von kritischen Fragen und einer Beantwortung durch den Stadtrat hat dafür Leitplanken gesetzt. „Nutzen wird diese ersten Vorgaben und Verhandlungsergebnisse, um nun detaillierter in die Abstimmung des widerstreitenden Interessen zu gehen“, fordert Dirk Schellhammer auf: „Wichtig in so einem Projekt ist, dass zuvor ein klares Ziel formuliert wird. Für mich ist das ganz klar eine zeitliche Vorgabe: Die Landesgartenschau im Jahr 2026 ist der Eröffnungstermin für eine neue Emsinsel ohne Industriebrache.“ Um diese Zielmarke zu erreichen ist ein hohes Maß an Engagement, Entgegenkommen und Kompromissbereitschaft bei allen Beteiligten erforderlich. Die CDU-Ortsunion wird weiterhin das Gespräch mit allen Beteiligten suchen, um Kompromisse zu suchen und zu finden. „Ohne die Mischung aus Gebäudeerhalt, Neubau, gastronomischen Bereichen, Wohnungen, Grünflächen, öffentlichen Wegen und Plätzen, Grün- und Aufenthaltsbereichen, wird es nicht gehen,“ sagt Ulla Kindler und hofft: „Doch mit der notwendigen Bereitschaft aufeinander zuzugehen, wird der Schlussstrich gelingen. Hoffentlich mit einer feierlichen Eröffnung 2026 im Rahmen der Landesgartenschau.“