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Mit gegenseitiger Rücksicht durch die Erntesaison

In und um Milte steht nach einem regnerischen Sommerwetter die Ernte an. Mit der beginnenden Erntesaison 2021 im Münsterland fahren seit einigen Tagen auch die ersten Landmaschinen, vor allem Drescher und Schlepper auf die Felder rund um Milte und im gesamten Münsterland. Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Henning Rehbaum war zum Anlass der bevorstehenden Ernte zu Gast beim Lohnunternehmen Terörde.

Henning Rehbaum wirbt für mehr Akzeptanz der Landwirtschaft und vor allem für gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt im Straßenverkehr für die wichtigen kommenden Wochen in der Getreide-, Gras- und Maisernte. Bei einem Besuch beim Lohnunternehmen Terörde in Milte informierte er sich über die Entwicklungen rund um die Ernte. „Die Maschinen sind in den letzten Jahren deutlich größer geworden und damit ihr Einsatz im Straßenverkehr schwieriger“, berichten Christoph Schulze Heuling von der CDU Milte und Dieter Terörde. Durch die größere Arbeitsbreiten seien aber deutlich weniger Pflegespuren auf den Feldern erforderlich, was die bessere Nutzung bestehender Fläche für die Ernährung von Tier und Mensch ermögliche.

„Im Vergleich zu den Landmaschinen mit hohem Bodendruck aus früheren Zeiten sind die heutigen Maschinen mit besonders breiten Niederdruckreifen eine gute Entwicklung, denn sie verdichten den Boden deutlich weniger“, so Dieter Terörde.
Das Unternehmen aus Milte blickt dabei auf eine über 100 Jahre alte Unternehmensgeschichte zurück. Damals entwickelte sich das Unternehmen von der Dorfschmiede über die Reparatur und den Handel mit Landmaschinen hin zu einem Landtechnikbetrieb und landwirtschaftlichen Lohnunternehmen. Heute führt Dieter Terörde gemeinsam mit Ehefrau Verena den Betrieb seit 2005.

„Wenn alle aufeinander Rücksicht nehmen, klappt’s auch mit großen Erntemaschinen im Straßenverkehr“ ergänzte Rehbaum. Ohnehin bemühen sich Landwirte und Lohnunternehmer die Zahl der Fahrten möglichst gering zu halten und zu verkehrsärmeren Zeiten vorzunehmen. Dennoch müsse man mitunter auch zu ungünstigen Zeiten über Hauptstraßen und durch enge Ortschaften. „Dafür bitten wir um Verständnis und um rücksichtsvolles Verhalten – was wir auch von uns und unseren Fahrern fordern“, so Terörde. „Unsere Landwirte bringen in diesen Wochen die Grundlage für unser Essen ein, oft im Wettlauf mit demnächsten Regenschauer. Wir sollten ihnen im Straßenverkehr die Arbeit erleichtern. So kann jeder, ob mit Fahrrad, PKW oder der Erntemaschine mithelfen, dass die Erntezeit für alle sicher über die Bühne geht. Eine starke Landwirtschaft bedeutet ein starkes Dorf. Durch und mit Landwirtschaft lebt Milte“, resümiert Rehbaum und bittet alle Verkehrsteilnehmer abschließend um gegenseitige Rücksichtnahme.