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Unsere jungen Ratskandidaten

CDU schickt sieben Kandidaten unter 35 Jahre ins Rennen
Mit der Nominierung der Direktkandidaten für den Rat der Stadt Warendorf hat der CDU Stadtverband in der vergangenen Woche den Kommunalwahlkampf eingeläutet. „Wir haben ein starkes Team zusammengestellt, das mit fachlicher Kompetenz und Erfahrung punkten kann“, ist Ulla Kindler als Stadtverbandsvorsitzende überzeugt. Zugleich sei es gelungen, den Generationswechsel einzuleiten. So würden neben langjährigen Ratsmitgliedern auch sieben Kandidaten antreten, die zum Teil deutlich jünger als 35 Jahre alt sind: „Die Mischung macht es am Ende aus.“

Erstmals für ein Ratsmandat kandidiert Marija Ruzhitskaya am 13. September. Die 24-jährige JU-Vorsitzende absolviert zurzeit ihren Master in Volkswirtschaftslehre und arbeitet bei der Firma Claas: „Mit der JU zeigen wir regelmäßig, dass man sich für eine zukunftsfähige Stadt nicht nur freitags einsetzen kann.“ Wirklich etwas bewegen könne man aber nur, wenn man mit am Tisch sitze und bereit sei, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Persönlich wolle sie für eine nachhaltige Schulpolitik, die Stärkung des Labels „Stadt des Pferdes“ sowie eine generationengerechte Altstadtentwicklung einsetzen.

Bereits bei der Kommunalwahl 2014 gelang Frederik Büscher auf Anhieb der direkte Sprung in den Stadtrat. Ein Kunststück, dass der 27-jährige Müssinger, VWL-Student und Geschäftsführer der CDU-Ratsfraktion nun wiederholen möchte: „Ich kandidiere, weil es mir unglaublich viel Spaß macht an der Zukunft unseres Dorfes und der gesamten Stadt gestalterisch mitzuwirken.“ Gemeinsam mit Bürgermeister Axel Linke habe die Fraktion in der vergangenen Legislaturperiode eine sehr gute Arbeit zum Wohle der Stadt gemacht. Diese Politik gelte es fortzuführen und die Stadt noch besser aufzustellen, als sie es heute schon ist.

Kein Unbekannter im Stadtrat ist Scala-Chef Johannes Austermann (24). Bereits 2018 rückte er in das Gremium nach und gab sein Mandat auch nach der Übernahme des Kinos im vergangenen Jahr nicht auf. „Ich wünsche mir eine lebendige Stadt, in der man eine Zukunft hat, sein eigenes Haus bauen kann und seine Freizeit gut verbringen kann“, wünscht sich Austermann, dessen Herz für die Kultur schlägt. Daneben hat er sich die Stärkung des Öffentlichen Personennah- und Radverkehrs auf die Fahne geschrieben: „Wir müssen die Mobilität vor Ort stärken und den Menschen Alternativen zur Nutzung des Autos bieten.“

Auf jeweils vier Jahre Erfahrung als sachkundiger Bürger und Stadtrat kann mittlerweile Stephan Ohlmeier zurückblicken, der als Verwaltungsreferendar beim Land Nordrhein-Westfalen arbeitet. „Ich bin Dorfkind aus Überzeugung und will alles dafür tun, dass wir nicht nur die Kernstadt, sondern auch unsere Ortsteile zukunftsfähig aufstellen“, sagt der 29-jährige Hoetmarer. Um die hohe Lebensqualität vor Ort zu erhalten, gelte es zum einen adäquate Wohn- und Betreuungsangebote für alle Altersgruppen zu entwickeln. Zum anderen die lokale Infrastruktur aus Lebensmittelladen, ärztlicher Versorgung, Schule, Kindergarten und Co. auf Dauer zu erhalten. Zugleich habe er den Anspruch, im Fraktionsvorstand weiterhin als Pressesprecher mitzuwirken.

Ein Neuling ist Andreas Nickel. Der 32-jährige Familienvater ist kaufmännischer Leiter in einem Maschinenbauunternehmen und hat sich bislang im Vorstand der CDU-Ortsunion Warendorf engagiert: „Ich stehe für die Werte der CDU und möchte diese in unserer Gesellschaft verteidigen.“ Nickel hat es sich zum Ziel gesetzt, Warendorfs Zukunft mitzugestalten und die Lebensqualität durch eine aktive Politik zum Wohle der Bürger nachhaltig zu steigern.

Mit Michael Rövekamp (33; Wahlbezirk Everword-Grundschule Freckenhorst) und Stefan Hölzle (34; Evangelisches Gemeindehaus an der Pictoriusstraße) schickt die CDU zwei weitere Newcomer ins Rennen, die für frischen Wind in der Fraktion sorgen sollen. „Um die Zukunft unserer Partei müssen wir uns keine Sorgen machen. Die neuen und die erfahreneren Ratskandidaten sind sich einig, halten zusammen und werden zukünftig gut zusammenarbeiten.“, sagt Ulla Kindler, die selbst erstmalig kandidiert und sich auf einen engagierten Wahlkampf freut.