Zum Erhalt einer lebendigen Innendstadt beantragen wir die Verlängerung der Höchstparkdauer von zwei auf zukünftig vier Stunden“, erklärt Frederik Büscher als CDU-Fraktionsvorsitzender. „Uns haben Beschwerden vom Einzelhandel und insbesondere Besuchern der innerstädtischen Arztpraxen erreicht. Sie schildern unisono, dass die zwei Stunden Höchstparkdauer zu knapp gewählt sind“, ergänzt Andreas Blacha. Die Begrenzung der Höchstparkdauer wurde mit dem Parkraumkonzept im Dezember 2023 eingeführt. Dieses wurde durch den Rat im Jahr 2019 beschlossen. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung wurde entgegen dem Entwurf des Ingenieurbüros die Parkdauer begrenzt. Zuvor konnte gegen Bezahlung auch lange Zeit geparkt werden. „Verständlicherweise wurde im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung das Langzeitparken in den begehren Innenstadtlagen kritisiert und durch den Ratsbeschluss unterbunden“, erläutert Dirk Schellhammer als Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses: „Allerdings wurde die mögliche Parkdauer dabei nicht explizit in den Fokus des Gutachtens genommen. Die Auswirkungen dazu konnten wir im Laufe des ersten Quartals nunmehr erkennen. Die Beschwerden des Einzelhandels und der Innenstadtbesucher, die auf kurze Wege bei Arztbesuchen angewiesen sind, sind begründet. Eine moderate Erhöhung der Parkdauer wird weiterhin das Langzeitparken verhindern und gleichzeitig den Bedürfnissen der Einzelhandelskunden und Arztbesuchern gerecht. Ein weiteres Zuwarten für diese notwendige Anpassung erscheint aufgrund der schwierigen Gesamtsituation in der Baustelle Altstadt nicht vertretbar. Handeln wir jetzt!