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Josephs-Hospital ist für die Zukunft gut gerüstet

Die umfangreichen Änderungen an dem Entgeltsystem für Krankenhäuser durch den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und die umfangreichen Baumaßnahmen in den letzten Jahren waren Anlass für die CDU-Ratsfraktion das Warendorfer Josephs-Hospital zu besuchen. Hierbei ging es auch um die Fragestellung, ob gerade kleinere Krankenhäuser in ländlichen Gebieten komplexe Behandlungen und aufwendige Operationen darstellen können und weiterhin mit den verschiedenen Krankenkassen abgerechnet bekommen. Der Vorstandsvorsitzende Peter Goerdeler und Vorstand Michael von Helden sowie Kuratorin Doris Kaiser begrüßten die CDU-Fraktion und berichteten gerne über die aktuelle Situation und die zukünftigen Pläne des Krankenhauses. Dabei bot sich auch die Gelegenheit einer umfangreichen und informativen Führung durch das Gebäude.

Fraktionsvorsitzender Frederik Büscher dankte für die aufschlussreichen Einblick und hob die Bedeutung des Krankenhauses hervor: „Das Josephs-Hospital Warendorf ist für die medizinische Versorgung in und um Warendorf ein Glücksfall. Es ist mit 750 Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber in der Stadt Warendorf und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.“

 

Mit 241 Planbetten incl. Intensivstation mit 12 Planbetten, ca. 13.000 stationären und 25.000 ambulanten Fällen sowie rd. 8.000 OP-Eingriffen erzielt das Krankenhaus inzwischen einen Jahresumsatz von ca. 70 Millionen Euro. Die geografische Lage ist vorteilhaft, da im Umkreis von rd. 30 km kein weiteres Krankenhaus ansässig ist. Peter Goerdeler legte der CDU-Gruppe dar, dass das Krankenhaus sich in den letzten Jahren bedeutend entwickelt hat. Alle Fachabteilungen haben ein klares Profil und werden auf notwendige Bedarfe im Kreis Warendorf ausgerichtet. Die Prozesse wie z. B. Aufnahme und Entlassung werden stetig überarbeitet. „Die frühzeitige Einrichtung der Departmentstruktur hat sich im Spannungsfeld zwischen Grund- und Regelversorgung und notwendiger Spezialisierung sehr bewährt,“ berichtet Peter Goerdeler. „Heute ist diese Struktur eine Anforderung an die Krankenhäuser, für das Josephs-Hospital ist es seit langem Standard.“

 

Durch die Investitionen in den Bestand und Neubau hat sich das Krankenhaus in den letzten Jahren zu einem modernen und leistungsstarken Krankenhaus entwickelt. Auch die Bauarbeiten am Gesundheitszentrum II sind in der Endphase. Den aktuellen Umsetzungsstand erläuterte die Kuratoriumsvorsitzende Doris Kaiser: „Voraussichtlich im 4. Quartal 2023 werden wir die Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür begehen können.“ „Durch interne und externe Audits und Zertifizierungen können wir die hohe Qualität nachhalten und werden sie weiter steigern. Das Josephs-Hospital Warendorf ist gut gerüstet für die Zukunft“, sieht Peter Goerdeler das Krankenhaus vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Herausforderungen, des Fachkräftemangels und der Krankenhausreform gut aufgestellt. Die CDU-Fraktion sieht das Krankenhaus auf einem sehr guten Weg. Sehr überzeugend in diesem Zusammenhang war der Bericht über die seit 2018 bestehende Mitgliedschaft im Clinotel-Krankenhausverbund mit dem Motto: Von den Besten lernen! Hier errang das Josephs-Hospital in 2023 den 2. Platz beim Clinotel-Award der besten Kliniken im Clinotel-Verbund.