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Großes Interesse an der Erkundung des Brinkhaus-Geländes

Gut 100 Warendorferinnen und Warendorfer erkundeten auf Einladung der CDU-Ortsunion am Freitag Spätnachmittag die Brinkhaus Brache. „Wir freuen uns riesig über dieses große Interesse, und das bei diesem Schmuddelwetter“, begrüßte Dirk Schellhammer als Ortsunions-Vorsitzender die Anwesenden auch im Namen von Burkhard Marx und Thorsten Köster aus dem Vorstandsteam: „Mit Ihnen zusammen möchten wir die Hintergründe zum laufenden Ideenwettbewerb vor Ort erklären und mögliche Entwicklungen aufzeigen.“

Den inhaltlichen Schwerpunkt der Wanderung bildete die Machbarkeitsstudie zum Erhalt von einzelnen Gebäuden. Diese Studie stellt beim Ideenwettbewerb einen bedeutsamen Teilbereich dar und zeigt auch mögliche Nutzungen von einzelnen Gebäudeteilen neben dem Pförtnerhäuschen, der Wagenhalle und der denkmalgeschützten Fassade des Hauptgebäudes dar. Beim anschließenden Rundgang konnten die Teilnehmerinnen anhand einer vorbereiteten Zusammenfassung der Studie sich selbst einen Eindruck von den Einschätzungen des Gutachters machen.

Allerdings traten auch Zusammenhänge mit anderen Projekten, wie dem ISEK, der Nachfolgenutzung der Laurentiusschule, den Radwegeverbindungen, der Emsrenaturierung sowie dem projektierten Fernwärmenetz zu Tage, die erläutert und erklärt wurden. Unerwähnt blieb dabei auch nicht das Thema Altlasten und die damit verbundenen Entsorgungsfragen und -kosten. Peter Horstmann und Christoph Schmitz konnten an den einzelnen Etappen fachkundig ergänzende Fragen beantworten und die aktuellen Sachstände erläutern. Burkhard Marx fand am Ende folgendes Resümee: „Den teuren Kauf der Emsinsel mit den noch nicht abschätzbaren Risiken für unsere Stadt in Bezug auf die zweifelsohne vorhandenen Altlasten sehen wir kritisch.

Dennoch ist eines klar: Mit dem laufenden Ideenwettbewerb und den Untersuchungen zu den Altlasten hoffen wir schnell eine finanzierbare Planungsgrundlage zu erhalten, um diese Industriebrache wieder mit Leben zu erfüllen! 20 Jahre Stillstand ist mehr als genug! Jetzt heißt es: Auf! Machen!“